MÖBEX Internationale Agentur e.K.
Skargaarden

Teakholz

Skargaarden kommt aus Gävle, von dem die meisten sicher noch nichts gehört haben. Es ist eine kleine Stadt an Schwedens Ostseeküste. Einige der Orte in der Nähe sind umwerfend schön. Der Polarkreis ist nur wenige Stunden entfernt. Die Menschen fischen hier seit hunderten von Jahren. Einige tun es immer noch. Es ist windig und es ist hart. Im Winter schneit es und im Herbst regnet es. Und die meiste Zeit des Jahres ist es dunkel. Gävle ist für ein paar Dinge bekannt und Outdoor-Möbel gehören aus offensichtlichen Gründen nicht dazu. Licht und Wärme sind knappe Ressourcen. Man kann sich den Wert einer Stunde Sonnenschein in Gävle nicht vorstellen, wenn man nicht hier geboren wurde. Skargaarden produziert Möbel für diese kostbaren Momente und geht dabei keine Kompromisse ein, da jede Sekunde zählt. Skargaardens Möbel sind hergestellt, um allem zu widerstehen, was die Natur auf sie wirft. Wenn sie hier stand halten, kann man sie überall verwenden.

In skandinavischer Tradition wurzelnd, inspiriert von frühem amerikanischen Shaker-Stil bis zum Bauhaus, fest das less-is-more im Blick. Das Konzept der Möbel erschließt sich unmittelbar, ohne anmaßend oder langweilig zu werden. Diese Ausstrahlung einer selbstverständlichen, fast provokanten Mühelosigkeit spiegelt sich in Charakter, handwerklicher Qualität und Materialauswahl wider.

MÖBEX hat die Vertretung für Skargaarden in Deutschland

Koster

KOSTER

Ein Stuhl macht viel durch, bevor er überhaupt ein Stuhl wird. Mehr als 50.000 Wiederholungen von monotonen statischen Sitz- und Rückenlehnenhaltbarkeitsprüfungen, gefolgt von Schwerlasttests. Koster hat die Tests bestanden. Und ein Standardstuhl für den Innenbereich in den Wohnungen der Menschen wäre produktionsreif gewesen. Aber wir wollen, dass Koster nicht nur das ist, sondern auch für den professionellen Einsatz in Hotels und Restaurants geeignet ist. Das bedeutet, dass wir es noch mehr Tests unterzogen haben, um professionellen Ansprüchen und Standards gerecht zu werden. Da es sich um einen Außenstuhl handelt, muss Koster auch mit den Elementen zurechtkommen. Regen, Sonnenschein, Schnee, Wind. Das UV-beständige Seil hat nach zwei Wintern und einem Sommer immer noch dieselbe Farbe. Das Teakholz ist schön silbergrau geworden. Und so wird es auch in den kommenden Jahren aussehen. Wir haben den Koster-Stuhl für designinteressierte Menschen entworfen, die ihn kaufen und lange behalten wollen. Und sie sogar eines Tages an ihre Kinder weitergeben.

Djurö

DJURÖ

Djurö ist ein geheimer Ort. Eine Insel inmitten des Vänernsees, isoliert von der Welt durch Wasser, das sich in die Ferne erstreckt. Hier draußen kann man sich leicht fühlen, als wäre man auf dem Meer oder der letzte Mensch auf der Erde.
Unser Djurö-Möbelprogramm ist nicht ganz so geheim, aber es teilt einige der gleichen Qualitäten - die gleiche Empfindung der Andersartigkeit.
Djurö hat starke Verbindungen zur Vergangenheit, zu den ikonischen skandinavischen Teakholzmöbeln der 50er Jahre. Mit seinem strapazierfähigen Acrylgewebe ist es auch ein Verweis auf die Zukunft. Vergangenheit und Zukunft verbinden sich zu einer starken Empfindung des Hier und Jetzt - einfach, aber nicht im geringsten spartanisch.
Die Sonnenliege, die wir dem Sortiment hinzugefügt haben, fasst dieses Konzept ziemlich genau zusammen.
Design: Matilda Lindblom.

Häringe

HÄRINGE

Schloss Häringe liegt in der Bucht von Landfjärden, nur 30 Minuten von Stockholm entfernt. Es hatte 272 Jahre lang dort gestanden, als Torsten Kreuger 1929 das Anwesen erwarb. Torsten war ein Mann mit wenig Wertschätzung für historische Sehenswürdigkeiten und einem lebhaften Interesse an modernen Trends und Annehmlichkeiten.
Sofort installierte er einen Kühlschrank in der Küche, eine Kegelbahn in einem der Flügel und Schwedens erstes Außenschwimmbad im Schlossgarten. Mit der Zeit entwickelte sich das Schloss zu einem Jet-Set Anlaufpunkt, darunter Josephine Baker und Greta Garbo.
Dekadent? Vielleicht ein bisschen. Schick? Bis zu einem gewissen Grad.
Wenn man ein Möbelstück nach den gleichen Prinzipien entwerfen würde, könnte man es auf solide Traditionen mit präzisen, ausgewogenen Linien stützen. Dem klassischen, originellen Design könnte man einen Hauch dekadenter Verspieltheit und eine sehr entspannte Art und Weise hinzufügen, mit Luxus umzugehen.
Das haben wir getan, als wir das Häringe-Sortiment entwickelt haben. Greta Garbo wäre die perfekte Gesellschaft gewesen. Aber jede geheimnisvolle Schönheit mit einer dunklen Sonnenbrille würde genügen.
Design: Carl Jägnefeldt & Joacim Wahlström.

Kryss

Regiestuhl KRYSS

1975 erhielt Björn Hultén den Auftrag, die Inneneinrichtung der schwedischen Botschaft in Kairo zu gestalten. Er entwarf und platzierte mehrere faltbare Stühle für die Terrasse der Botschaft. Einhundert Jahre zuvor war ein ähnlicher Stuhltyp ein Favorit der Briten gewesen, die sie nach Ägypten brachten, das damals zum Empire gehörte.
Eine Botschaft mit den Möbeln einer ehemaligen Besatzungsmacht zu entwerfen, mag diplomatisch gesehen eher unklug erscheinen. Aber Björn war bereits 1960 nach Kairo gereist, um sich die Möbelsammlung des Nationalmuseums aus dem Grab Tutanchamons anzusehen. Und da war er - der Stuhl. Wenn auch aus Ebenholz, verziert mit Elfenbein und Gold.
Björn sah einen Stuhl aus Holz und Stoff, den man zusammenklappen und tragen konnte.
Der Stuhl auf der Terrasse war ein subtiler, aber deutlicher Hinweis auf ein ägyptisches Erbe, das etwa dreitausend Jahre älter war als der britische Safari-Stuhl.
Inzwischen haben wir eine etwas höhere Version des Stuhls passend für Esstische sowie einen dazu passenden neuen Tisch hinzugefügt. Wie sein Vorgänger ist der neue Stuhl überaus bequem zum Sitzen, auch wenn Sie kein Diplomat sind.
Design: Björn Hultén.

Grinda

GRINDA

Auf dem Kies vor seiner Villa stehend, raucht der schwedische Anwalt und Finanzier Henrik Santesson eine Zigarette, seine Augen schielen im weichen Junilicht. Es ist 1930, und er befindet sich auf der Insel Grinda im Stockholmer Archipel.
Tausend Meilen entfernt, in Dessau, Deutschland, sitzt der gebürtige Ungar Marcel Breuer auf einer der Dachterrassen der Bauhaus-Schulen. Er trägt einen lässigen Sommeranzug und eine Fliege. Wenn er die Augen schließt, stellt er sich Metall vor, das in jede beliebige Form gebracht werden kann. Wenn er die Augen öffnet, sieht er dieselben Sterne, die auch Santesson sieht.
Der Esszimmerstuhl Grinda ist eine Hommage an diese beiden Männer. Leise Stahlrahmen, die rustikale Holzlatten tragen, ohne dass ein Raunen zu hören ist. Gleichzeitig ist er sowohl ästhetisch funktional als auch so schön, dass er sich auf dem Kies vor dem Haus von Santesson ganz natürlich anfühlt.
Design: Matilda Lindblom.

Nozib

NOZIB

Die Designphilosophie von Nils-Ole Zib kann als eine Art orthodoxe Interpretation des "less is more" verstanden werden. Aufregung, sagt er, entsteht, wenn alles Unwesentliche auf einen Punkt reduziert wird, an dem man nichts mehr weglassen kann. Die Nozib-Sonnenliege, entworfen 1986, beweist diesen Punkt perfekt.
So schien es, selbst für Nils-Ole, eine ganze Zeit lang. Aber es stellte sich heraus, dass es tatsächlich möglich war, noch mehr zu entfernen. Nicht um das Original zu verbessern, sondern um es zu erweitern. So gibt es jetzt auch den Nozib Lounge Chair mit einer konventionelleren Sitzlänge und vier Beinen, anstatt auf allen 24 Latten zu ruhen. Reduziert, dann weiter reduziert.
Nicht ganz halbschlecht.
Es ist achtundzwanzig Jahre her, seit Nils-Ole Zib die ursprünglichen Nozib Sonnenliege entworfen hat. Jetzt erweitern wir die Linie. Wer weiß, was die in den nächsten achtundzwanzig Jahren hinzugefügt wird?
Design: Nils-Ole Zib.

H55

H55

Die Schwedische Gesellschaft für Industriedesign veranstaltete 1955 die Helsingborg-Ausstellung, um im optimistischen Geist der Zeit die vergangenen 25 Jahre seit der Stockholmer Ausstellung von 1930 zu würdigen.
Die Veranstaltung erhielt den netten Spitznamen H55. Die Designer Skandinaviens waren äußerst gut vertreten, darunter Alvar Aalto, Stig Lindberg, Yngve Ekström, Finn Juhl und Arne Jacobsen.
Und Björn Hultén. Er entwarf einen Sonnenstuhl für die Ausstellung, eines der Dinge, die uns bei Skargaarden als Bezugs- und Inspirationsquelle immer sehr am Herzen lagen.
Er ist so perfekt, dass es fast schon provokativ ist. Wie so wenig Material so viel Komfort bieten kann. Wie etwas, das so subtil spricht, zum Mittelpunkt eines ganzen Gartens werden kann.
Mehr als 60 Jahre sind vergangen. Noch immer muss ein schönerer Sonnenstuhl entworfen werden.
Design: Björn Hultén.

Viken

VIKEN

Man sagt, Nachahmung sei die aufrichtigste Form der Schmeichelei. Wenn das wahr ist, ist es unwahrscheinlich, dass irgendeinem Stuhl so sehr geschmeichelt wurde wie Viken. Als Gunilla Norin ihn 1983 entwarf, wollte sie einen praktischen und bequemen Stuhl für ihren Balkon. Also schuf sie einen.
Viken ist die Essenz einer Idee, die im Nachhinein so offensichtlich ist, dass sie so einfach erscheint: die Lamellen überlappen, damit der Sitz zusammengeklappt werden kann. Aber die Struktur ist ungewöhnlich, da sie vollständig aus Holz besteht. Es gibt keine Schrauben, Rahmen oder Metallstangen. Was Sie sehen, ist was Sie bekommen. Und was Sie sehen, ist Teakholz.
In den letzten 30 Jahren sind die Imitationen und Kopien dieses legendären Stuhls schnell und wild geworden. Manch glauben, dass es der meistkopierte Stuhl aller Zeiten ist - und das könnte durchaus der Fall sein.
Wenn Sie einen Viken kaufen, kaufen Sie das Original. Und es ist ein äußerst bequemes Original zum Sitzen. Es ist in der Tat ein großes Glück, dass Gunilla an diesem historischen Tag nicht einfach losgezogen ist und einen Stuhl gekauft hat.
Design: Gunilla Norin.